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46 News gefunden


Geschätzte 600.000 Menschen in Österreich sind funktionelle Analphabeten. Das heißt, sie können nicht ausreichend lesen und schreiben. Sie können keine Straßenschilder, keine Zeitungen, keine Briefe lesen, keinen Einkaufszettel schreiben, kein Formular ausfüllen.

Neben den zahlreichen Schwierigkeiten im Alltag ist es vor allem die Scham, die Angst vor dem "Entdeckt-Werden", die diesen Menschen das Leben schwer machen. Selbst die eigene Familie weiß oft nichts von der Not der Betroffenen.

Laut PISA Studie 2006 können 14 bis 18 Prozent der Jugendlichen bei Verlassen der Pflichtschule nicht ausreichend Lesen und Schreiben. Wie kann das passieren? Die Bildungseinrichtungen zu verlassen, ohne einen Text sinngemäß erfassen zu können? Trotz Schulpflicht!

Lesen können heißt lernen können! Das Projekt A-Z in Wien bietet kostenlose Alphabetisierungskurse für Jugendliche und junge Erwachsene an. In einem ersten Informationsgespräch wird der Wissensstand des Teilnehmers ermittelt. Danach folgen individuell abgestimmte Unterrichtseinheiten.

Das Alfa-Telefon hilft

Als erwachsener Mensch das Lesen und Schreiben zu lernen, ist ein Schritt, der viel Mut erfordert. Doch hat man sich mal überwunden, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Basisbildungskurse werden in allen Bundesländern angeboten.

Das Alfa-Telefon Österreich informiert österreichweit und anonym über spezielle Bildungsangebote für Erwachsene, Kursorte in der näheren Umgebung, sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Die Telefonnummer ist 0810 20 0810.

Weiterführende Information und Kontaktdaten zum Thema finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 24.6.2010
Ausbildung Jugendliche Kinder Radio-Sendung

Viele Menschen hadern mit ihrem Übergewicht oder mit ihrem eingebildeten Übergewicht. Kann man sich mit dem eigenen Körper versöhnen? Was ist hilfreich? Was tun, wenn der ewige Kampf gegen die Kilos nicht aufhört?

Menschen erzählen von Übergewicht, Unbehagen und dem Versuch, unbelastet zu leben.
Quelle: oe1.orf.at/programm 24.6.2010
Radio-Sendung

Viele Migranten sind traumatisiert: Sie leiden unter Depressionen, Schlaflosigkeit, posttraumatischen Belastungsstörungen. Die Ursachen sind nicht nur schreckliche Erlebnisse in den Ursprungsländern, sondern auch misslungene Integration in der neuen Heimat.

Psychische Hilfe gibt es wenig. In der Stadt Salzburg gibt es nur drei Psychotherapeuten, die serbokroatisch, türkisch oder arabisch sprechen. Ihre Hilfe geht häufig über rein psychotherapeutische Arbeit hinaus.

Literatur und Kontakte zum Thema finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.6.2010
Radio-Sendung

Sucht ist ein ebenso weit verbreitetes Phänomen wie ein gesellschaftliches Tabu. Welche Wege aus der Abhängigkeit gibt es in der Suchtgesellschaft?

Johannes Kaup spricht mit Michael Musalek, Psychiater und Leiter des Anton Proksch Instituts in Wien-Kalksburg. Die größte Suchtklinik Europas hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Formen der Sucht, von Alkohol-, Medikamenten-, Nikotin- und Drogenabhängigkeit bis hin zu sogenannten nicht stoffgebundenen Suchtformen wie Spielsucht, Internetsucht etc. zu erforschen und zu behandeln.
Quelle: oe1.orf.at/programm 7.6.2010
Radio-Sendung

"Ich hab' keine Zeit für die Schule. Ich muss für meine drei Geschwister kochen, waschen und putzen." Sätze wie dieser von der 11-jährigen Lena erschüttern die Psychotherapeutin Hemma Hammann auch noch nach jahrelanger Tätigkeit in der Praxis.

Sie betreut immer wieder Kinder depressiver Eltern. Während es für die psychisch kranken Erwachsenen Hilfe gibt, denkt keiner an die kleinen Angehörigen der Depressiven - auch das Gesundheitssystem ignoriert, dass die Kinder oftmals die großen Leidtragenden der psychischen Erkrankung eines Elternteils sind, und bietet kaum Unterstützung an.

Diese Überforderung und Vernachlässigung der kleinen "Co-Depressiven" steigert ihr Risiko, später selber depressiv zu werden, wie eine Studie aus Deutschland belegt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 27.5.2010
Radio-Sendung

Das Heim hat einen schlechten Ruf. Obwohl sprachlich gleichsam das Zuhause und verwandt mit der Heimat, werden mit der Institution Heim alles andere als heimelige Gefühle verbunden. Man denkt an die Vernachlässigung und Entmündigung alter Menschen - die unwürdige Endstation eines langen Lebens. Beim Begriff "Erziehungsheim" entstehen Bilder der Züchtigung und des Missbrauchs von Kindern - der Ausgangspunkt für ein Leben auf der schiefen Bahn.

Viele ältere Menschen fühlen sich ins Heim "abgeschoben" und noch in den 70er Jahren war "Dann kommst du ins Heim!" eine übliche Drohung für ungehorsame Kinder.

Aber allein aus demografischen Gründen wird in der Altenbetreuung der Wohnform Heim wieder eine größere Bedeutung zukommen. Und in der Jugendwohlfahrt wird nach Jahren alternativer Konzepte wieder laut über neue Erziehungsheime nachgedacht.

Das Radiokolleg betrachtet die Geschichte von Alten- und Jugendheimen, geht der Frage nach, auf welchen Fakten der schlechte Ruf des Heims beruht und berichtet anhand von Beispielen über Raum- und Betreuungskonzepte gegenwärtiger und zukünftiger Heime.

Literatur zum Thema finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 27.5.2010
Radio-Sendung

Die Prostata gehört zu den inneren Geschlechtsorganen des Mannes. Sie produziert ein Sekret, das dem Ejakulat seine flüssige Konsistenz verleiht. Erkrankungen, wie die gutartige Vergrößerung der Prostata oder der Prostatakrebs werden mit zunehmendem Alter häufiger.

Einzig die Entzündung der Prostata kann auch schon bei jüngeren Männern auftreten. Die Prostata wird auch Vorsteherdrüse genannt und hat die Größe und Form einer Kastanie, umschließt die Harnröhre an ihrem Beginn und liegt zwischen der Harnblase und dem Beckenboden.

Der Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Mehr als 5.000 Männer in Österreich erkranken pro Jahr daran. Früh erkannt und behandelt betragen die Heilungschancen jedoch 85 bis 90 Prozent. Regelmäßige Besuche beim Urologen ab dem 45. Lebensjahr sind deshalb dringend zu empfehlen.

Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz

Sendungsgäste:
Dr. Karl Dorfinger
Facharzt für Urologie und Andrologie, Präsident des Berufsverbands der Urologen

OA Univ. Doz. Dr. Stephan Madersbacher
Stv. Leiter der Abteilung für Urologie und Andrologie am SMZ Ost - Donauspital

Die Online-Infomappe zum Thema finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 17.5. 2010
Radio-Sendung

Spätestens seit Niklas Luhman wissen wir: Liebe ist kein Gefühl, sondern ein Code, mit dem wir Emotionen einordnen, interpretieren oder überhaupt erst entwickeln. Wer oder was für uns liebens- und begehrenswert ist, hängt sehr stark mit den jeweils gültigen gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen zusammen, mit unserem Sinn für Schönheit ebenso wie mit geschlechtsspezifischen Zuschreibungen und unserer eigenen gesellschaftlichen Stellung.

Die heute vorherrschende Idee der romantischen Liebe als Motiv für eine möglichst lebenslange Partnerschaft in Form einer Ehe ist keine 200 Jahre alt. Die historischen Veränderungen des "Codes Liebe", dessen, was wir unter Begehren, Erotik und Sexualität verstehen, sind nicht zuletzt daran abzulesen, wie sichtbar oder unsichtbar gleichgeschlechtlich liebende und lebende Menschen in einer Gesellschaft sind und wie man mit ihnen umgeht.

Eine Sonderausstellung im Volkskundemuseum Graz mit dem Titel: "l(i)eben. uferlos und andersrum" beschäftigt sich mit gesellschaftlich erwünschten und anderen Formen von Liebe, hinterfragt, wie Geschlechterrollen festgelegt und eingeübt werden und zeichnet die Geschichte des Kampfes um Anerkennung von Liebe jenseits ihrer gesellschaftlichen Verwertbarkeit nach.
Quelle: oe1.orf.at/programm 17.5. 2010
Radio-Sendung

Das Wesen eines Kindes im Körper eines Erwachsenen kennzeichnet die Lebensphase der Pubertät. Am Beginn des Erwachsenseins wissen sie nicht, ob sie noch Mädchen oder schon Frau sind, ob sie als Knabe oder Mann angesprochen werden wollen. Ihre Unsicherheit überspielen sie mit forschem Auftreten oder abweisenden Gesten. Sexuell voll entwickelt, werden sie emotional von ihren Gefühlen überschwemmt. In ihrer Fantasie erobern sie neue Welten und den heiß begehrten Liebespartner. Und nur langsam lernen sie der Fülle an Neuem, Verwirrendem und Verlockendem einen Platz in ihrem Leben zu geben.

Die jungen Menschen am Beginn der Adoleszenz sind für sich und ihre Umwelt eine Herausforderung. Sie lösen sich aus der Obhut des Elternhauses und wählen die Peergroup zur neuen Familie. Sie hinterfragen, sie diskutieren, kritisieren und bewerten neu. Es ist eine Zeit des Umbruchs und des Aufbruchs und eine der kreativsten Phasen im Leben eines Menschen.

Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek

Weiterführende Literatur und Links finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 17.5. 2010
Jugendliche Radio-Sendung

Mit Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger. Der Weg zu einem langen Leben in Gesundheit. Studiogäste: Univ.-Prof. Georg Wick, MD, FRCPath. Abteilung für experimentelle Pathophysiologie und Immunologie, MedUni Innsbruck; Univ.-Prof. Dr. Beatrix Grubeck-Loebenstein, Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Ass.-Prof. Dr. Petra Rust, Uni Wien, Institut für Ernährungswissenschaften

Der Weg zu einem langen Leben in Gesundheit
Vergangenen Montag haben wir uns mit den aktuellen Erkenntnissen der Alternsforschung beschäftigt: Seit einigen Jahren gibt es ja aufsehenerregende Versuche mit dem Ziel, durch die Manipulation jener Gene, die das Altern bedingen, die Lebensspanne von Tieren zu strecken. Außerdem sind verschiedene Substanzen wie Resveratrol, Spermidin und Rapamycin in der Lage, auf molekularer Ebene in die Prozesse der Zellalterung einzugreifen.

Die Grundlagenforschung ist also jenen genetischen und zellulären Schadenskaskaden auf der Spur, die den Alterungsprozess bedingen. Wird es in absehbarer Zeit gelingen, den körperlichen Verfall eines Menschen hinauszögern oder gar rückgängig zu machen? Ist der Alterungsprozess wie eine komplexe Mechanik zu begreifen und allenfalls durch einen Eingriff hier und den Austausch eines Rädchens dort zu beherrschen?

Das Alter ist mit vielen typischen Krankheiten verbunden: Diabetes, metabolisches Syndrom, Tumoren, Demenzerkrankungen etc. Manche dieser Krankheiten beginnen schon in der Jugend. So konnten an 17- bis 21-Jährigen Frauen und Männern bereits erste Anzeichen von Atherosklerose festgestellt werden. Verantwortlich dafür waren auch schon bei den Jungen neben anderen Faktoren Rauchen, hohe Blutfettwerte und Bluthochdruck. Ist also eine gesunde Lebensführung - von Kindesbeinen an - der Schlüssel zu einem langen Leben?

Diesmal können Sie mit Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger über jene Möglichkeiten diskutieren, die Sie persönlich in der Hand haben, um möglichst gesund alt zu werden. ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 7.5. 2010
Radio-Sendung


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