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News > Gewaltschutz - Europaweite Konferenz über Strategien zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.

"Mehr als 200 Teilnehmer aus rund 50 europäischen Ländern diskutierten am 25. und 26. November in Wien Strategien zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

25,4 Prozent der Frauen in der WHO-Region Europa werden zumindest einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt durch einen Partner und 5,2 Prozent Opfer von sexueller Gewalt außerhalb der Partnerschaft. Das zeigt der WHO-Bericht „Globale und regionale Schätzungen zu Gewalt gegen Frauen“.

„Gewalt gegen Frauen darf in keiner Gesellschaft toleriert werden“, sagte Zsuzsanna Jakab, WHO Regionaldirektorin für Europa. „Um Gewalt zu beseitigen, brauchen wir nicht nur ein entschiedenes Eintreten für Geschlechtergerechtigkeit, wir müssen auch geschlechtsspezifischen Vorurteilen entgegentreten und mit Frauen und Mädchen arbeiten – nicht nur als Gewaltopfer, sondern als Akteurinnen des Wandels. Das erfordert eine Sektoren übergreifende Zusammenarbeit, alle Teile der Gesellschaft müssen in ein gemeinsames Vorgehen eingebunden werden, ganz in Übereinstimmung mit dem neuen Rahmenkonzept für Gesundheitspolitik in der Europäischen Region Gesundheit 2020.“

„Gewaltschutz heißt, Frauen ihre Würde, die ihnen durch Gewalt genommen wurde, wieder zurückzugeben. Wir dürfen nicht aufhören, Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und in den politischen Fokus zu rücken. Bewusstseinsbildung ist harte Arbeit, bringt uns aber unseren Zielen näher“, sagt die österreichische Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. „So gelang in Österreich ein europaweit wegweisendes Gewaltschutzgesetz. Österreich gehörte auch zu den ersten Staaten, die das Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt vorbehaltlos ratifiziert haben. “ [...]"

FH, Ärzte Woche 50/52/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/artikel/38250-gewaltschutz
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 12.12.2013


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