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News > Sollen die Krankenkassen bei der Raucherentwöhnung zukünftig mehr finanzielles Engagement zeigen?

"Bei unseren bundesdeutschen Nachbarn hat die Drogenbeauftragte der Regierung, Mechthild Dyckmans von der FDP, eine öffentliche Diskussion darüber entfacht, welche Kosten die Krankenkassen bei der Unterstützung von Rauchern übernehmen sollten, die ihrem Laster abschwören wollen. Dyckmans hatte sich nämlich dezidiert dafür ausgesprochen, dass Raucher in diesem Fall sämtliche für die Tabakentwöhnung benötigten Arzneimittel von den Kassen erstattet bekommen sollten.

Die Krankenkassen haben diese Forderung postwendend zurückgewiesen. Das sei den Kassen schon per Gesetz verboten, argumentierte der Sprecher des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung, Florian Lanz, und spielte den Ball an die Politik weiter: Wenn die Politik das wolle, dann müsse sie zuerst das Gesetz ändern, so Lanz. Die Kassen würden lieber präventive Maßnahmen wie etwa psychologische Beratung, Bewegung oder Ernährung, fördern, „Arzneimittel zur Raucherentwöhnung oder auch Nikotinpflaster dagegen gehören nicht in ein solches Konzept.“

Auch hierzulande setzt die Sozialversicherung in erster Linie darauf, Nichtraucher von der Sucht fernzuhalten, als Raucher davon zu befreien. Für Mediziner wiederum läuft die aktuelle Diskussion um die Arzneimittel-Kostenerstattung am Kern des Problems vorbei. Sie fordern eine Stärkung der Betreuungsstrukturen sowie eine Therapieunterstützung. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/gesundheitspolitik/?full=32644
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 17.01.2013


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