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News > Wien lässt keine Frau im Stich

Im Gemeinderatsausschuss wurden Förderungen für Wiener Frauenvereine beschlossen

Wien (OTS/SPW-K) - Im Gemeinderatsausschuss für Soziales, Gesundheit und Frauen wurden am 8. Jänner weitere wichtige Förderungen an Wiener Frauenvereine beschlossen. „Damit unterstützt die Stadt Wien Frauen in prekären Situationen. Gerade diejenigen, die von Gewalt oder wirtschaftlicher Unsicherheit betroffen sind, drohen ohne Hilfe an den Rand der Gesellschaft zu rücken. Ihnen müssen wir die Hand reichen“, sagt Gemeinderätin Tanja Wehsely (SPÖ).

Sechs Vereine erhalten dreijährige Verträge von 2018 bis 2020, die ein hohes Maß an Planungssicherheit und Absicherung mit sich bringen. Die geförderten Vereine decken eine große Bandbreite an wichtigen Themen und Zielgruppen ab: frauen- und mädchenspezifische Beratung, migrantinnenspezifische Beratung, Gewaltprävention, rechtliche Unterstützung, Bildungsarbeit und Erwachsenenbildung, Gesundheitsberatung und Berufsberatung sowie Beratung für Sexarbeiterinnen.

Mehr Informationen zu den geförderten Vereinen

„Frauen beraten Frauen“ ist Wiens größter Frauenberatungsverein und bietet den Wienerinnen seit 37 Jahren psychosoziale und rechtliche Beratung. Als eine der wenigen Stellen in Wien, die kostenlose Rechtsberatung für Frauen anbietet, leistet der Verein einen wichtigen Beitrag dazu, den Zugang von Frauen zum Recht zu ermöglichen, die sich keinen Anwalt leisten können.

„abz Austria“ ist für Berufsberatung und das Empowerment von Frauen zuständig. In dem von der MA 57 geförderten Bereich ABZ*Beratung für Frauen 12 werden ausschließlich Frauen ohne AMS-Meldung beraten. Im Unterschied dazu berät das durch das AMS geförderte „ABZ*Frauenberufszentrum Wien“ seit seiner Gründung im Jahr 2013 Frauen, die beim AMS gemeldet sind.

Die Beratungsstelle „TAMAR, Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen, Mädchen und Kinder“ wurde 1989 gegründet und besteht seit 1991 als gemeinnütziger Verein. Die Hauptzielgruppe sind Mädchen die von sexualisierter Gewalt betroffen sind bzw. erwachsene Frauen, die als Mädchen betroffen waren. Der Verein berät aber auch männliche Kinder bis 14 Jahre.

Die „Multikulturelle Wohngemeinschaft für junge Frauen in Not“ des Vereins „Kolping Österreich“ unterstützt exklusionsgefährdete junge Frauen ohne Kinder und vorwiegend mit Migrationserfahrung. Ziel dabei ist es, die Frauen vor gewaltsamen Übergriffen und vor drohender Wohnungslosigkeit zu bewahren, indem sie zusammen mit anderen Betroffenen in der WG an geheimer Adresse wohnen, wo sie fachliche Unterstützung bekommen.

Der Verein „FEM Süd“ ist einer der drei Standorte des Instituts für Frauen- und Männergesundheit und hat sich seit seiner Gründung zu einem Kompetenzzentrum für gendergerechte Gesundheitsförderung sowie zu einer wichtigen Anlaufstelle für Frauengesundheitsfragen im Süden Wiens entwickelt. Das Angebot richtet sich besonders an sozial benachteiligte Frauen wie Alleinerzieherinnen, Frauen mit geringer Qualifikation und/oder geringem Einkommen sowie an Frauen mit Migrationserfahrung.

Der Arbeitsbereich „SOPHIE der Volkshilfe Wien“ unterstützt und berät Sexarbeiterinnen und arbeitet an Konzepten zur Entstigmatisierung. So können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen verbessert werden. Gleichzeitig wird mittels gezielter Öffentlichkeitsarbeit am Abbau von Vorurteilen in der Bevölkerung gearbeitet bzw. bei Beschwerden von AnrainerInnen über Sexarbeit konfliktmindernd gewirkt.

Dem Verein „Frauenhetz“ wurde eine Ein-Jahres-Förderung zugesprochen. Er besteht seit 1991 und versteht sich als ein Raum für feministische Bildung, Politik und Kultur, Beratung und Forschung. Ziel des Vereins ist es, die politischen Auseinandersetzungen zwischen Frauen sowie das Verhältnis zwischen feministischer Theorie und politischer Praxis zu stärken und in Hinblick auf veränderbare Geschlechter- und Machtverhältnisse neue Handlungs- und Denkfelder zu entwickeln.


Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Wien Rathausklub
(01) 4000-81 922
www.rathausklub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DS10001

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180109_OTS0109/wie...
Quelle: OTS0109, 9. Jan. 2018, 14:30


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